MAG. TERESA SOLERTI
Klinische und Gesundheitpsychologin im Bezirk Imst
Psychologische Mütterberatung im Tiroler Oberland
(Hausbesuche nach Entbindung möglich)
Mütter beeindrucken mich so sehr und ich schätze Sie. Daher ist es mir wichtig , dass sie die Unterstützung erhalten, die sie brauchen und verdient haben. Damit psychologische Hilfe erreichbar, flexibel genug und entgegenkommend ist, gibt es in meiner Praxis, speziell für frischgebackene Mütter das Angebot, dass ich in den ersten Wochen oder Monaten nach einer Entbindung Hausbesuche mache. Das heißt Babysitter suchen, langes Autofahren und schnelles Haus aufräumen wegen Besuch bzw. hübsch machen, sind nicht nötig, weil ich auch eine Mutter bin und zur Unterstützung komme, nicht zur Kontrolle.
Zusätzlich können unsere Einheiten auch per verschlüsselter Videotelefonie durchgeführt werden. Beides soll den Müttern die Möglichkeit geben, möglichst ohne Druck oder zusätzlichen Stress, psychologische Mütterberatung in Anspruch nehmen zu können.
Mütter sind...
... so wichtig!
... immer für uns da.
... würden alles für ihre Kinder tun.
... aufmerksam, aufbauend und motivierend.
... Trösterin, Köchin, Chauffeurin, Partyplanerin und vieles mehr.
Mutter sein bedeutet jedoch auch...
... sich selbst zu vernachlässigen.
... immer zuerst an andere zu denken.
... ständig über seine Grenzen zu gehen.
... wenig Wertschätzung und Lob zu bekommen.
... immer öfter überfordert und dadurch krank zu werden.
Mutterglück
Mutter zu werden ist sicherlich eines der schönsten und aufregendsten Ereignisse im Leben. Das bedeutet aber eben nicht nur dieses große Glück erleben zu dürfen. Sondern neben allen damit verbundenen Höhen, auch alle damit ebenfalls verbundenen Tiefen zu erleben. Und genau diese möchte ich gemeinsam mit Ihnen anschauen und neue Wege nach oben finden.
Welche Belastungen können auf Schwangere und Mütter zukommen?
Beispiele:
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Es kann schon während der Schwangerschaft zu Beschwerden oder Problemen kommen, welche belastend sein können. Seien es Unsicherheiten, finanzielle Probleme, eine Trennung vom Kindesvater oder Zukunftsängste. Betroffene Frauen schämen sich oft dafür oder trauen sich nicht offen darüber zu sprechen und sich Hilfe zu suchen.
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Häufig gibt es Komplikationen vor oder während der Geburt des Kindes. Sei es die falsche Lage im Bauch, stundenlange Wehen, die in die Bewusstlosigkeit treiben oder Wochenbettdepressionen nach der Geburt. Es passiert nicht selten, dass frischgebackene Mütter nach einer schwierigen Entbindung ihr Neugeborenes ansehen und nichts fühlen. Allein schon die Schuldgefühle und die Scham für diese "beängstigenden Gedanken" können eine Mutter lange begleiten und belasten.
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Auch die Zeit danach mit Kleinkind, Kindergartenkind, Schülern, Teenagern und eventuell weiteren Kindern verlangen viel von den primären Bezugspersonen. Solche Phasen der Entwicklung fordern eine ausgeprägte Frustrationstoleranz und ein gutes Durchhaltevermögen.
Würden Sie eine Wochenbettdepression erkennen?
Wenn Sie an Wochenbettdepressionen leiden, benötigen Sie dringend professionelle Unterstützung! Leider wird diese von den Betroffenen und deren Umfeld selten erkannt, weil sie von den dafür zuständigen Fachkräften nicht darauf vorbereitet beziehungsweise darüber informiert werden. Was dringend nötig wäre!
Und gerade Sie als frischgebackene Mutter können nicht wissen, dass unter Anderem fehlende positive Gefühle gegenüber dem Neugeborenen, erhöhte Reizbarkeit, enorme Unzufriedenheit trotz gesundem Kind oder zunehmende körperliche wie seelische Erschöpfung nicht normal sind. Sie erwarten ja, dass es nach der Entbindung mit Kind anders läuft. Sie denken, dass sie von den Anstrengungen, den unruhigen Nächten und eventuell übrig gebliebenen Geburtsschmerzen so fertig sind und das die Erklärung ist. Sie denken, "Andere vor mir haben es auch geschafft. Dann muss ich das eben auch durchstehen. Ich muss stark sein."
Leider führt dieser Irrglaube dazu, dass vielen Betroffenen nicht bewusst ist, dass sie an Wochenbettdepressionen leiden, welche sehr langwierig sein können. Dies ist eine sehr belastende und kräftezehrende psychische Erkrankung. Viele gehen davon aus, dass sie mit den Hormonschwankungen nach einer Entbindung zusammenhängt. Es gibt Hinweise dafür. Darüber ist man sich aber noch nicht einig. In den richtigen Händen kann eine Wochenbettdepression gut behandelt werden. Deshalb, bitte liebe Mütter, lasst euch helfen!
Denkt bitte auch an eure Partner, die Väter oder werdende Väter. Gerade, wenn es sich um feinfühlige und mitleidende Väter handelt, brauchen auch sie manchmal psychologische Unterstützung, um mit den vielen Veränderungen im Leben klar zu kommen. Oder um Sorgen oder Überlastung offen ansprechen zu können, ohne Angst haben zu müssen, dass sie Ihre Partnerin verunsichern! Es kommt nicht selten vor, dass der Partner einer Mutter mit Wochenbettdepression ebenfalls daran erkrankt. Hier gehts zur Väterberatung
Welche Faktoren können Mütter darin beeinflussen, sich psychologische Hilfe zu suchen:
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Wie bin ich aufgewachsen? Was ist mir vorgelebt worden?
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Bin ich allein oder habe ich Rückhalt? Habe ich die Möglichkeit um Hilfe zu bitten?
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Werden meine Leistungen und ich als Frau, Mutter und eventuell auch Berufstätige gesehen und gewertschätzt?
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Unterstützt mich mein Partner bei Kindererziehung, Haushalt und Beruf?
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Bin ich es mir Wert, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, trotz möglicher Stigmatisierung?
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Finde ich ein freies Zeitfenster, um einen zusätzlichen Termin für ein psychologisches Gespräch zu vereinbaren, neben all den anderen Aufgaben? Wer ist in der Zeit bei den Kindern? Kann ich mir einen Babysitter leisten?
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Kann ich mir psychologische Hilfe überhaupt leisten?
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Wie reagiert mein Umfeld darauf, dass ich psychologische Behandlung in Anspruch nehme? Oder traue ich mich nicht dies offen anzusprechen und behalte es für mich?
Holen Sie Sich Unterstützung!
Geht es Ihnen als Mutter gut, geht es auch Ihrem Kind gut!
Unsere Settings finden in einem vertrauensvollen, offenen und wohltuenden Rahmen statt. Dort werden Sie gehört, gesehen und unterstützt. Sie können Dampf ablassen und Ihren Emotionen freien Lauf lassen. Bis zu einem Punkt an dem es wieder bergauf geht. Denn wir werden gemeinsam herausfinden, was Ihre Beschwerden verursacht und wie sie gelindert oder beseitigt werden können. Es wird Ihnen immer besser gehen. Ihr Selbstwert wird stärker. Sie lernen den Blick wieder mehr auf sich selber zu richten. Leichtigkeit kehrt wieder ins Leben zurück und damit zunehmendes Wohlbefinden und Zufriedenheit.
Es braucht eine gute Klientin-Psychologin Beziehung, genügend Zeit, Geduld und Vertrauen, um lösungsorientiert arbeiten zu können. Sie müssen Sich wohl fühlen können.
Von Mutter zu Mutter.
Alles darf sein und gesagt werden.
Kein Verurteilen oder Geringschätzen.